Nürnberg, 15.03.2023: SPD, CSU und ein autofreies Nürnberg
Nasser Ahmed (SPD), Max Müller (CSU) und Florian Hienle (Nürnberg autofrei) -diese drei Herren treffen am 15.03 um 19:00 Uhr im Nachbarschaftshaus Gostenhof aufeinander, um über ein autofreies Nürnberg zu diskutieren.
„Wir freuen uns auf ein gutes Streitgespräch!“, so kündigt die Bürgerinitiative „Nürnberg autofrei“ die Podiumsdiskussion an.
Das Thema Auto ist nach wie vor ein heikles und oft sehr emotionales Thema. Für die einen bedeutet es Freiheit, Unabhängigkeit und Spaß, und nicht zuletzt soll es einem den Alltag erleichtern. Die anderen halten es für die Diskette der Mobilität, für ein längst überholtes und klimaschädliches Transportmittel, das besser heute als morgen durch Fahrrad, Bus und Bahn ersetzt werden sollte.
Während sich die SPD für eine „Mobilität für alle“, eine Reduktion des Pendlerverkehrs in und aus Nürnberg oder einer Verbesserung der Wohnqualität durch verkehrsberuhigte Straßen ausspricht, hat die CSU in Sachen Nürnberger Verkehrspolitik in ihren jüngsten Anträgen auf markierte Abstellflächen für E-Scooter, Parkeinschränkungen für das Flughafenumfeld oder verbessertes Baustellenmanagement gesetzt. „Nürnberg autofrei“ ist der Meinung, dass ein Großteil des motorisierten Individualverkehrs aus der Stadt raus soll -z.B. durch die Einführung von Superblocks, also von verkehrsberuhigten Bereichen, in denen der Autoverkehr neu geregelt wird. Drei unterschiedliche Perspektiven auf den Nürnberger Stadtverkehr.
Wie bewegen wir uns zukünftig in Nürnberg fort? Wer bekommt in der Stadt wie viel Platz und wer entscheidet das? Was hat es jetzt eigentlich mit dem Ausbau des Frankenschnellwegs auf sich? Müssen wir unsere Städte in Zukunft umgestalten, wenn die Klimakrise sich noch weiter zuspitzt? Diese und weitere Fragen werden nächste Woche im Nachbarschaftshaus gestellt -mit genug Platz für Publikumsfragen und Diskussion.