Hier wollen wir euch eine Stimme geben! Schickt uns Text und wenn möglich ein Bild von euch und sagt uns warum ihr „Nürnberg autofrei“ gut findet und uns öffentlich unterstützt!

Wer anonymer bleiben möchte kann gerne auch nur einen Text schicken!

Heike

Vor 8 Jahren hat mich ein Polizeiauto angefahren und ich wachte Stunden später im Krankenhaus wieder auf.  Auf meiner fast täglichen Fahrradtour von Gebersdorf in die Innenstadt hatte ich schon etliche Beinahe-Unfälle, oft durch telefonierende Autofahrer verursacht. Gäbe es weniger Autoverkehr könnte mein Leben wahrscheinlich entspannter verlaufen. Deshalb begrüße ich die Aktion „Nürnberg autofrei“ sehr.

Lisa

PKWs sind direkt nach Inlandsflügen die zweitgrößten Treibhausgas Emittenten im Verkehrssektor, aber das nehmen wir hin. Es war ja schon immer so und wir haben uns daran gewöhnt.
Wir haben uns daran gewöhnt, als Fußgänger*innen und Fahrradfahrer*innen an dritter Stelle im Stadtverkehr zu stehen; an viel befahrenen Straßen entlangzulaufen und minutenlang an Kreuzungen zu stehen, bis wir endlich die über die Straße kommen.
Wir haben uns daran gewöhnt, dass Kinder nicht allein mit dem Fahrrad durch die Stadt fahren können und Platz für Grünflächen, Sitzflächen und Gemeinschaft weit hinter dem Straßenausbau stehen.
Ich glaube, wir können uns auch wieder umgewöhnen – dafür ist „Nürnberg autofrei“ ein entscheidender Schritt in die richtige Richtung und eine unumgehbare Veränderung, die wir gemeinsam auf den Weg bringen können. Außerdem geht die Welt nicht unter, wenn wir mal auf das Auto verzichten.

Tilman

Seit fast 30 Jahren wohne ich in der Region und bin früher selbst jahrelang gependelt. Allerdings hatte ich nie richtig Lust im Auto zu sitzen und andere Blechhaufen im täglichen Berufsverkehr-Stau anzuschauen. Die Alternative, 3-5x umzusteigen und doppelt so lange zu brauchen, ist damals keine echte gewesen.
Von der Stadt wünsche ich mir deshalb, dass sie endlich den öffentlichen Raum auch für öffentlichen Verkehr bereitstellt und diesen auch verbilligt. Das schafft am Ende Platz, gute Luft zum Atmen und mehr Raum für alle Menschen –  insbesondere für diejenigen, die nicht wie ich alles laufen/mit dem Rad fahren können. Deshalb unterschreibe ich bei Nürnberg autofrei!

Stephan

Warum in die Ferne schweifen, wenn das Gute doch so nahe liegt – beziehungsweise nahe liegen könnte?! Mich erstaunt es zunehmend, wie viel Aufwand, Geld und Ressourcen wir als Gesellschaft aufwenden, wenn es darum geht uns (wieder) mehr Lebensqualität einzurichten.
Urlaube, Outdoor-Events, Erholungsaufenthalte, gutes Essen – die meisten wertvollen Dinge holen wir uns in der Ferne – kommen gar nicht mehr auf die Idee, dass es auch zu Hause gehen kann. Stattdessen reisen wir, müssen kaufen, müssen uns ausstatten. Ich unterstütze die Initiative Nürnberg Autofrei, da ich überzeugt bin, dass wir die wirklich wahren – die wertvollen Dinge in direkt unserer schönen Stadt haben können.
Lasst uns dafür Platz machen und uns am Gemeinwohl orientieren!

Dora

Wie soll unser Nürnberg in Zukunft aussehen? Wie wollen wir hier gemeinsam leben?  Für mich ist klar: wir alle können Nürnberg noch schöner machen!
Ich wünsche mir mehr Platz für uns Menschen! Weniger Autos heißt, dass wir mehr Raum schaffen – für uns, unsere Kinder und unsere Zukunft. Ich wünsche mir eine grünere Stadt, in der wir gesünder leben und nicht auf das Auto angewiesen sind!
Und du?

Norbert

Weniger Autos in Nürnberg – unser Leben in Nürnberg wird schöner durch weniger Autos. Warum lassen wir, die wir hier wohnen oder arbeiten, uns täglich an den Rand drängen oder als Fußgänger bei einer kurzen Grünphase scheuchen? Der automobile Wahnsinn hat sich überlebt: schwerer, größer, schneller, teurer, protziger war gestern.
Immer mehr Haushalte in Nürnberg haben schon heute kein Auto und zeigen uns den Weg in die Zukunft: klima- und kinderfreundlich im knappen öffentlichen Raum. Wir selbst leben seit 20 Jahren autofrei in Nürnberg!

Florian

Unser Verkehrssystem hat sich in eine grundfalsche Richtung entwickelt. Städte, Arbeitswege und Lebensentwürfe sind auf das Auto ausgelegt worden, während durch immer größere, schwerere und schnellere Autos unsere Straßen mehr und mehr verstopfen. Klimakrise, Unfallzahlen, Lärm und Luftverschmutzung zeigen, dass wir so nicht weitermachen können.
Um wirklich nachhaltige Mobilität zu schaffen, müssen wir den Konflikt mit der Geldmaschine Autoindustrie eingehen, für mehr Lebensqualität, Sicherheit und Platz für alle. Ich unterstütze „Nürnberg Autofrei“, um ein besseres Unterwegssein in der Stadt zu ermöglichen.

Rens

Ein Foto von Rens.
Ich unterstütze „Nürnberg autofrei“, weil wir nur mit so einer Initiative unsere Klimaziele erreichen können. In der Stadt ist eine Verkehrswende so viel leichter umzusetzten als auf dem Land. Doch das Auto bremst uns enorm aus. Eltern trauen sich nicht einmal, ihre Kinder mit dem Fahrrad zur Schule fahren zu lassen. Als Person mit Rollstuhl oder Kinderwagen muss man sich durch eine Wand voller falschparkenden Autos wühlen, um (hoffentlich) sicher ans Ziel zu kommen.
Wir brauchen sozial gerechte Lösungen – die Klimakrise ist keine Privatsache für die, die es sich leisten können!

Ludwig

Bild von Ludwig
Dass meine Frau und ich seit 20 Jahren kein Auto haben finden viele prinzipiell ja ganz gut, kommen dann aber mit zig Gründen, warum das für sie so nicht ginge. Dann ist Carsharing zu kompliziert, U-Bahn-Fahren zu gefährlich, die Bahn unpünktlich und das Auto allein wegen des Campingurlaubes unverzichtbar. Ich halte das für ziemlich egoistisch. Weniger Autos und weniger Verkehr sehe ich als Riesenchance, für mehr Bäume, breitere Gehwege und überhaupt für mehr Leben im öffentlichen Raum. Lasst ihn uns zurückerobern, damit auch diejenigen davon profitieren, die sich einen Campingurlaub gar nicht leisten können.

Stjepan

Lärm, Stress, Hektik. Alltag auf deutschen Straßen. Vor allem auf Hauptverkehrstraßen in und um Nürnberg sind Ärger und Trubel groß. Deshalb plädiere ich für den Ausbau des ÖPNV-Netzes, der uns allen zugute kommt. Ein Ausbau von dem alle Generationen von Schüler bis Rentner profitieren.
Raus ins Grüne, statt raus auf den Asphalt!

Chiara

Nürnberg muss autofreier werden, da der hohen Luftverschmutzung ein Ende gesetzt werden muss. Diese belastet nämlich die Gesundheit der Bewohner und treibt die Klimakrise weiter voran.
In einer Stadt wie Nürnberg brauche ich kein Auto. Ich kann die Öffis nehmen, zu Fuß gehen, Fahrrad fahren, und dabei einfach die Seele baumeln lassen.

Samuel

Wenn ich mein Fenster gekippt habe, werde ich jeden Morgen vom lautstarken Autoverkehr geweckt, dann überquere ich eine vielbefahrene Straße, um zur Straßenbahnhaltestelle zu kommen. Der Autoverkehr raubt mir viel Lebensqualität, obwohl ich – außer mal ab und an Carsharing – gar kein Auto benutze.
Wenn ich mir vorstelle, dass Nürnberg sich aufgrund radikaler Verkehrspolitik in Richtung Amsterdam oder Kopenhagen entwickeln würde, geht mir das Herz auf. Das geht aber nur, wenn wir endlich die Autos aus der Stadt verbannen und uns diese Veränderung zutrauen.

Und jetzt du!

Warum ist dir die Initiative Nürnberg autofrei wichtig? Schicke uns deinen Text mit Foto an kontakt@autofrei-nbg.de oder komme zu unserem nächsten Treffen persönlich vorbei.