Eigentlich war unser Plan mit der Autopie, unserem umgedrehten Auto, durch die Stadtteile zu ziehen. Angefangen haben wir am Aufseßplatz, sind dann zur LUISE umgezogen. Nach einer langen Pause sind wir dann zum Martha-Cafe gezogen und schließlich diesen Sommer an den Fenitzerplatz.
Jetzt genehmigt das Liegenschaftsamt der Stadt Nürnberg keinen weiteren Standort für unser umgedrehtes Auto. Uns wurden „zuviele Beschwerden“ als Grund für die Ablehnung unseres Antrags genannt. Offenbar kann in Nürnberg kein Parkraum weggenommen werden, auch wenn es nur zwei Parkplätze sind (wie es im Fall der Autopie), ohne dass Bürgerinnen protestieren. Obwohl an jedem Standort der Autopie der öffentliche Nahverkehr super ausgebaut ist – Beispielsweise gibt es in unmittelbarer Nähe zum Fenitzerplatz eine U- und Straßenbahnstation. Während die Welt grade das stark autoreduzierte Paris bestaunt, stecken wir in kleinkarierten Parkplatzkonflikten fest. Unsere Autopie ist nur ein Beispiel, auch Radwege werden nicht gebaut, weil evtl. ein paar Parkplätze wegfallen. Stets beschweren sich einige Bürgerinnen lautstark und die Stadt zieht die Initiative wieder zurück. Am Ende müssen wir feststellen, das Nürnberg sich immer weiter abhängt und wir weiterhin mit dem Autolärm, der schlechten Luft, den immensen CO2 Ausstoß und vielen Verkehrstoten leben müssen.
Wir stehen vor dem Problem, dass niemand von uns eine Garage hat oder einen Ort, wo wir die Autopie hinstellen können. Das bedeutet wir müssten die Autopie entsorgen. Es liegt es an dir, erhalte das Autofreidenkmal und hol dir die Autopie! Sie kann als Sitzgelegenheit, Regal oder einfach als Monument genutzt werden, wir unterstützen gern beim Transport zu dir!
Schreibe einfach eine Mail an uns kontakt@autofrei-nbg.de